Katzen

Wie oft sollten Katzen gefüttert werden?
Generell ist es ratsam die Futterrationen von Katzen auf mehrere Portionen am Tag aufzuteilen. Die Gabe von 2 bis 4 Portionen ist empfehlenswert. Die Menge je Portion ist abhängig von den Haltungsbedingungen, dem Alter und dem Gesundheitszustand der Katze. Genaue Fütterungsempfehlungen finden sich für gewöhnlich auf der Verpackung des Futters. Bei Freigänger-Katzen kann es vorkommen, dass sie ihr Futter manchmal stehen lassen, wenn sie zur Fütterungszeit durch viele Jagderfolge bereits gesättigt sind. Häufig essen sie dann über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten. Wohnungskatzen bewegen sich wesentlich weniger als freilaufende Katzen und benötigen deswegen auch weniger Nahrung. Da Fettleibigkeit auch bei Katzen zu Gesundheitsrisiken führen kann, sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, das Futter so zu portionieren, dass die Katze nicht dauerhaft frisst. Ältere Katzen sind weniger aktiv und benötigen deswegen auch weniger Futter. Aber sie benötigen mehr Nährstoffe. Aus diesem Grund ist es durchaus empfehlenswert, Katzen ab 7 Jahren mit Spezialfutter für Senioren zu füttern. Junge Kätzchen können ab der 4. Woche mit feuchtem Trockenfutter oder Nassfutter gefüttert werden. Auch hier ist ein Spezialfutter für Kitten am besten geeignet, um die kleinen Kätzchen mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

Warum Junior Katzenfutter empfehlenswert?
Junge Katzen sind immer in Aktion und haben einen doppelt so hohen Energiebedarf wie erwachsene Katzen. Für den Aufbau von Muskeln benötigen sie vor allem Eiweiß. Um den Magen-Darm-Takt der Kitten anfangs nicht zu überfordern, ist es wichtig, dass das im Futter verarbeitete Eiweiß gut verdaulich ist und die kleinen Kätzchen immer nur kleine Portionen zu fressen bekommen. Auch nimmt die Anzahl der durch die Muttermilch aufgenommenen Antikörper schnell ab und das Immunsystem der jungen Katzen muss anderweitig unterstützt werden. Zusätzlich zu Impfungen ist hier ein Kittenfutter mit den für junge Katzen notwendigen natürliche Antioxydanzien, wie Taurin und Vitamin E, empfehlenswert.

Warum brauchen Katzen einen Kratzbaum?
Kratzen gehört zum natürlichen Trieb von Katzen und ist ihnen auch nicht abzugewöhnen. Da die Katzenkrallen beim Klettern und Kratzen schnell abgenutzt werden, wachsen diese, wie die menschlichen Nägel, konstant nach. Was für freilaufende Katzen zwingend nötig ist, da sie ihre Krallen beim vielen Klettern und Jagen brauchen, ist für Hauskatzen weniger praktisch. Aus diesem Grund brauchen Hauskatzen unbedingt Möglichkeiten, um ihre Krallen abzuwetzen. Ein Kratzbaum oder auch andere Kratzeinrichtungen helfen ihnen dabei. Wer nicht möchte, dass seine Katzen Wände oder Möbel zum Kratzen nutzen, sollte am besten einen Kratzbaum für seine Katzen anschaffen.

Wohin sollte man einen Kratzbaum stellen?
Der Kratzbaum ist gleichzeitig Rückzugsort, Beobachtungsposten und die Spielwiese einer Katze. Da Katzen gerne mitten im Geschehen sind, ob als Beobachter oder als Selbstdarsteller, ist es wichtig, dass der Kratzbaum auch dort steht, wo das Leben stattfindet. Er sollte am besten frei zugänglich sein und da positioniert werden, wo die Katze eine gute Übersicht über den Raum hat und auch mal aus dem Fenster schauen kann.

Was ist das beste Katzenspielzeug?
Für Wohnungskatzen ist es wichtig, dass mit dem passenden Katzenspielzeug ihre Beweglichkeit gefördert und auch ihr Jagdinstinkt trainiert wird. Aber muss es immer teures Spielzeug sein? Viele Katzen sind mit einem Karton und etwas Verpackungsmaterial überglücklich und können sich stundenlang damit beschäftigen. Wer seinen Katzen etwas mehr Abwechslung bieten möchte, kann dies mit Mäusen, Bällen, Katzentunneln, Fummelbrettern und Katzenangeln tun. Katzen lieben es Mäusen oder Bällen nachzujagen und diese durch die Wohnung zu „schießen“. Für besondere Begeisterung sorgen natürlich die Varianten, aus denen Leckerlies herauskommen können. Im Katzentunnel hingegen kann man sich großartig verstecken und jedem auflauern, der gerade vorbeiläuft. Mit Fummelbrettern können sich Katzen einige Zeit beschäftigen, bis sie herausgefunden haben, wie sie an all die versteckten Leckerlis herankommen. Mit einer Katzenangel kann man Katzen so richtig auspowern und ihren Jagdinstinkt trainieren. Das gemeinsame Spiel mit der Katzenangel bereitet am Ende nicht nur der Katze große Freude. All diese Spielzeuge bieten verschiedene Möglichkeiten die Katze zu fordern. Welches Spielzeug am besten zu welcher Katze passt, lässt sich nur durch ausprobieren herausfinden. Denn, wie jeder Katzenbesitzer weiß, haben Katzen einen eigenen Kopf und spielen noch lange nicht mit jedem Spielzeug. Wichtig ist, dass das Katzenspielzeug keine Kleinteile erhält, die die Katze verschlucken könnte.

Was ist Katzenmilch?
Da Katzen das Enzym zur Verarbeitung von der in Kuhmilch enthaltenen Laktose fehlt, vertragen sie Kuhmilch meist nicht. Um Verdauungsstörungen zu vermeiden, ist Katzenmilch eine mögliche Alternative. Katzenmilch besteht in der Regel aus Kuhmilch, die mit Zucker und sogenannten pflanzlichen Nebenerzeugnissen versetzt wurde. Damit Katzen die aus Kuhmilch hergestellte Katzenmilch vertragen können, wird häufig das Enzym Laktase hinzugefügt. Aber brauchen Katzen überhaupt Milch? Auf jeden Fall sollte Katzenmilch vorsichtig dosiert werden, da Milch in erste Linie kein natürliches Nahrungsmittel für Katzen ist und insbesondere Katzenmilch, aufgrund des hohen Zuckergehaltes, auch viele Kalorien hat. Bei unterernährten Katzen ist Katzenmilch genau aus diesem Grund hilfreich, um die Kalorienzufuhr zu erhöhen. Gesunde Katzen brauchen nicht unbedingt Katzenmilch auf dem täglichen Speiseplan, aber sie ist eine Alternative zum Leckerli und kann auf dem Speiseplan für etwas Abwechslung sorgen.

Was brauchen Katzen?
Bevor eine Katze einzieht, sollten alle nötigen Utensilien für ein glückliches Katzenleben vorhanden sein. Bei der Erstausstattung für Katzen sollte Folgendes abgedeckt sein: Transport, Nahrungsaufnahme, Pflege, Katzentoilette, Schlafen, Spielen und Klettern. Um die Katze nach Hause zu transportieren und auch für Fahrten zum Tierarzt, ist eine Transportbox für Katzen unabdingbar. Sie bietet der Katze anfangs außerdem einen sicheren Rückzugsort. Katzen brauchen selbstverständlich Katzenfutter und dazu passend einen Futter- und einen Wassernapf. Eine Katzentoilette mit passendem Katzenstreu gehört ebenso zum Pflichtprogramm. Um der Katze einen Rückzugsort zum Schlafen und Ausruhen zu bieten, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ein kuscheliges Körbchen mit Kissen oder ein ausrechend großer Kratzbaum mit Höhlen, Hängematten oder integriertem Körbchen. Da gibt es keine Grenzen. Wichtig ist nur, dass die Katze einen sicheren Rückzugsort hat. Da Katzen gerne spielen, steht natürlich auch Katzenspielzeug auf dem Einkaufszettel für die Erstausstattung. Außerdem noch Kämme und Bürsten für die Fellpflege.

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